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AVIVA-BERLIN.de im Dezember 2024 - Beitrag vom 10.06.2003


Lange Nacht der Wissenschaften am 14. Juni 2003
Kirsten Eisenberg

Von 17.00 bis 01.00 können große und kleine BesucherInnen ein Programm für Verstand und Sinne erleben




Berlin ist eine Wissenschaftsmetropole: das beweist die Lange Nacht der Wissenschaften, die in diesem Jahr nun schon das dritte Mal Alt und Jung faszinieren wird.

Shuttlebusse sowie die regulären öffentlichen Verkehrmittel verbinden insgesamt sechs Standorte: Adlershof, Buch, Charlottenburg/Wedding, Dahlem, Mitte sowie Potsdam/Weißensee.

Wieder werden Präsentationen zum Staunen angeboten. Eine Virtuelle Fahrt ins Erdinnere gefällig? Das Geoforschungszentrum auf dem Telegrafenberg in Potsdam macht es möglich, um nur eines der spektakulären Angebote der Teilnehmer zu nennen.

Daneben können alle Gäste von interessanten Beratungsangeboten Gebrauch machen: Neben Studienberatungen der Tu und der TFH wird unter anderem über Gesunde Ernährung gegen Übergewicht referiert und dazu gleich ein Buffet mitgeliefert (Franz Vollhardt-Klinik Buch) oder Ursachenforschung bei unerfülltem Kinderwunsch betrieben (Charité).

Viele der Stationen dieses Wissenschaftsfestes laden zum Mitmachen ein: Auf dem Campus Berlin-Buch kann man sogar die eigene DNS aus der Mundschleimhaut isolieren und mit nach Hause nehmen!

Natürlich finden auch Diskussionen zur Orientierung in Zeitfragen statt. "Warum nicht das Traumkind klonen?" ist so etwa das Thema im Nachtcafé zu Biotechnologie und Menschenwürde der FU in Dahlem.

Die Lange Nacht der Wissenschaft versteht sich auch als Anreiz für Kinder und Jugendliche, sich lustvoll mit Wissenschaft zu beschäftigen. "Chemagie" mit dem Gläsernen Labor, ein interaktiver Laborkurs verbindet daher Chemieversuche mit Zauberei. (Campus Berlin-Buch)
Podium für wissenschaftlichen Nachwuchs: Auch die BundessiegerInnen des Wettbewerbs "Jugend forscht" werden ihre Arbeiten im Rahmen der Nacht in der Urania e.V. und im Erwin Schrödinger-Zentrum vorstellen.

Um beim Wissenschaftsmarathon nicht schlappzumachen, wird auch geistvolle Entspannung ermöglicht. In der Charité wird das Theaterstück "Oxygen" der Chemie-Nobelpreisträger Roald Hoffman und Carl Djerassie aufgeführt, in der Urania kann der Film "Einstein Junior" angeschaut werden.

Die Veranstaltung birgt nicht zuletzt eine politische Intention. "Mit dem Leistungsspektrum, das wir gemeinsam der Öffentlichkeit präsentieren, wollen wir verdeutlichen, welcher Schaden durch eine verfehlte Kürzungspolitik des Berliner Senats entstehen würde", unterstreicht Prof. Dr. Kurt Kutzler, Vorsitzender des Kuratoriums und TU-Präsident.

Zur Auftaktveranstaltung um16:30 vor der TU, Straße des 17. Juni 135, mit Prof. Dr. Kurt Kutzler und anschließendem Sektempfang sind alle BesucherInnen herzlich willkommen.




Tickets: 11, ermäßigt 7 Euro, an Theaterkassen, in S-Bahn-Kundenzentren, bei www.ticketonline.de und an den Abendkassen, freier Eintritt für Kinder unter 6 Jahren, Familienticket 27 Euro (für 5 Personen, darunter max. 2 Erwachsene)

Das vollständige Programm zu der Veranstaltung finden Sie im Internet auf der Seite: www.langenachtderwissenschaften.de

Außerdem informiert eine Infohotline: 030/ 28092765






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Beitrag vom 10.06.2003

AVIVA-Redaktion